An einem Mittwochnachmittag öffnete die Sparkasse Oberland in Weilheim ihre Türen für knapp 30 Teilnehmer des Wahlfachs Berufliche Orientierung, die einen Einblick in die Arbeitswelt in einer Bank erhalten wollten. Geleitet wurde der informative Nachmittag von Frau Laura Ball, der Ausbildungsleiterin der Sparkasse Oberland, sowie dem engagierten Auszubildenden zum Bankkaufmann, Samuel Acikgöz.

Inhaltsreich und praxisnah gestaltete sich die Veranstaltung, bei der verschiedene Ausbildungsberufe vorgestellt wurden. Vom Bankkaufmann über die Kauffrau für Büromanagement bis hin zur Servicefachkraft für Dialogmarketing – die Vielfalt an Karrieremöglichkeiten im Bankwesen wurde ausführlich beleuchtet. Um den Teilnehmern eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten, wurde auch der Unterschied zwischen dem Beruf des Bankkaufmanns und dem der Servicefachkraft herausgestellt.

Des Weiteren erhielten die Schüler einen Einblick in die Ausbildungszeit, den Ablauf an der Berufsschule sowie die vielfältigen Aufgabenbereiche eines Bankangestellten.

In einer interaktiven Gruppenarbeit durften sie sich dann den Ausbildungsalltag eines Azubis erarbeiten – angefangen von der Vorbereitung des Arbeitsplatzes über das Kontrollieren des Geldautomaten bis hin zu den täglichen Aufgaben im Bankgeschäft.

Da die Sparkassenfiliale am Mittwochnachmittag geschlossen war, wurde den Teilnehmern stattdessen eine innovative "virtuelle" Hausführung angeboten. Über ihre Smartphones wurden sie mit Kundenfragen konfrontiert, mussten sich für die richtige Antwortmöglichkeit entscheiden und konnten sich so in die Rolle eines Bankmitarbeiters versetzen. Diese interaktive Übung ermöglichte nicht nur einen realitätsnahen Einblick in den Kundenservice, sondern belohnte auch geschicktes Handeln mit Kundenzufriedenheitspunkten, die den Weg zur Öffnung des virtuellen Tresors ebneten.

Der Besuch, der im Rahmen der IHK-Bildungspartnerschaft zwischen der Realschule Weilheim und der Sparkasse Oberland stattfand, bot den Teilnehmern nicht nur informative Einblicke, sondern erweiterte auch ihre beruflichen Perspektiven.

Claudia Wagner